Montag, 12. Mai 2014

Nächster Schritt: der häßliche Pou

Ein ganz neues Erfahrungslevel brachte dann die Bekanntschaft mit Pou. Dieses häßliche, aber spielerisch sehr umfassende Wesen brachte mein Sohn vom Turnen mit - ältere Bekanntschaften sind immer ein plus, wenn es darum geht, neue Spiele zu entdecken.

Pou ist ein dreieckiges Wesen mit Augen und Mund. Um Pou zu füttern, unnützes Zeug (Perücken, ich bitte Euch) anzuschaffen etc. braucht man Münzen. Und die erspielt man sich, indem man in ganz vielen Games, die es bei Pou gibt, immer höhere Level schafft. Wir waren anfangs so verrückt danach, dass wir uns mit Münzen zuschmeißen konnten, so ist das ja eigentlich nicht gedacht.

Aber das beste an Pou: Er enthält immer die neuesten erfolgreichen Handy-Games - in pou-isiert. Das heißt es gibt da die einfachen Match3-Spiele, man kann springen mit Pou etc. - und seit Neuestem zum Beispiel auch ein endless-Autorennen fahren. Die Spielfigur ist jeweils Pou.

Schwierigkeit/Komplexität:
Hängt von den gewählten Spielen ab. Es gibt wirklich sehr viel von einfach bis mittelschwer.

Suchtfaktor:
Auch jeweils vom eigenen Kenntnisstand abhängig (habe ich die Spiele vielleicht alle schon im Original gespielt) und vom gewählten Spiel. Bei uns hat es eine Zeit gedauert, bis Pou nicht mehr so angesagt war.

Kindertauglichkeit:
Hoch. Wobei es beim Telefon die Anmerkung gab, dass sich Pou ganz schön oft und penetrant meldet, dass man sich gefälligst um ihn kümmern soll. Maike von Wegen von mutterseelenalleinerziehend hat dazu einen sehr kritischen Artikel geschrieben, lohnt sich, mal durchzulesen, bevor man entscheidet, ob und ab wann das eigene Kind ein Handy kriegt und/oder Handy-Spiele spielen darf.

Die Erklärungen, was man mit Pou so anstellen kann, sind inzwischen auf Deutsch. Bei Verbindung mit Facebook u.a. Portalen kann man leicht mal auf "Share" geraten und teilt dann aller Welt mit, dass man ein daddelsüchtiges Etwas ist, das gerade einem Dreieck mit Augen die Kacke entfernt .

Es gibt die Möglichkeit, mit Freunden zu chatten und ins Gästebuch zu schreiben, da sollte man also ein bisschen aufpassen, falls das Kind schon eine E-Mail-Adresse hat.

Kaufzwang:
Bisher noch nichts gemerkt davon. Für Android ist das gesamte Spiel kostenlos, im Apple-Store kostet es 1,79 EUR.


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